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Kleben statt bohren

Hängemöbel und Badaccessoires
einfach befestigen

ohne Löcher in die Wand zu bohren

Kleben statt bohren: So befestigst du Gegenstände ohne grossen Aufwand

Bohren ist häufig eine heikle Angelegenheit – vor allem in Mietwohnungen. Schliesslich muss bei einem Auszug der Ursprungszustand wiederhergestellt werden. Doch auch Hausbesitzer haben Bedenken, kritische Stellen wie Fliesen oder gedämmte Wände anzubohren. Zum Glück gibt es verschiedene Methoden, wie du Möbel oder Spiegel durch Kleben statt Bohren an den Wänden befestigen kannst. Wir stellen dir die gängigsten mit ihren Vor- und Nachteilen vor.

Inhalt

Mehr kleben, weniger bohren – funktioniert das?

Du ziehst in eine neue Wohnung und willst mit Hängeregalen, Spiegelschränken oder Badablagen zusätzlichen Stauraum und Ablagemöglichkeiten schaffen? Mit einem Akkubohrer, den passenden Dübeln und Schrauben ist das normalerweise schnell erledigt. Doch als Mieter musst du auch daran denken, was passiert, wenn du aus der Wohnung wieder ausziehst, denn dann musst du die Bohrlöcher verschliessen und die Wände so renovieren, dass nichts mehr zu erkennen ist. Und was ist, wenn du Fliesen oder Wände beim Bohren beschädigst? Die Reparaturen sind aufwendig und für handwerklich weniger Begabte alles andere als ein Vergnügen. Und auch wenn du Wohnungseigentümer bist, können die Wände in einem Altbau so instabil sein, dass Dübel und Schrauben nicht in der Wand halten.

Zum Glück ist es heute mit verschiedenen Produkten wie Klebestrips, Klebeband oder Montagekleber möglich, kleine Regale, Kleiderhaken und verschiedene Badaccessoires wie Duschablagen oder Handtuchhalter durch Kleben, also ganz ohne Bohren, an den Wänden zu befestigen. 

Welche Methode ist die beste für dich?

Wenn du dich für den Weg «Kleben statt Bohren» entschieden hast, wirst du feststellen, dass dir unterschiedliche Produkte zur Wahl stehen. Diese unterscheiden sich hinsichtlich Montageart, Klebeverfahren und Halteleistung. Welche Methode die optimale für dich ist, richtet sich sowohl nach dem Gegenstand, den du befestigen willst, als auch nach dem Material der Oberfläche, auf der du kleben willst.

  • Klebestrips: Mit diesen kleinen, doppelseitigen Klebestreifen kannst du leichte Gegenstände in nur wenigen Sekunden an der Wand befestigen. Je nach Produkt reicht die maximale Tragkraft von 200 Gramm bis zu 2 Kilogramm. Je mehr Strips du für die Befestigung eines Gegenstands verwendest, desto höher kann auch dessen Gewicht sein. Wichtig ist, dass der Untergrund absolut sauber und staubfrei ist, bevor du die Klebestrips anbringst. Für den Einsatz in feuchten Räumen wie Bad oder Keller gibt es speziell gekennzeichnete wasserfeste Klebestrips.
  • Klebeband: Für schwerere Gegenstände wie kleine Regale oder Hakenleisten empfiehlt sich der Einsatz von Klebe- bzw. Montageband. Sie halten dauerhafte Gewichtsbelastungen von bis zu 10 Kilogramm pro 10 Zentimeter Klebeband aus. Auch hier solltest du auf die Kennzeichnung «wasserfest» achten, wenn du das Montageband in Nassräumen einsetzen willst. Ein Nachteil der starken Haftleistung ist, dass du nur sehr schwer Korrekturen vornehmen kannst, wenn du einen Gegenstand einmal mit Montageband an der Wand befestigt hast. Du solltest die Ausrichtung deshalb vorher genau anzeichnen.
  • Montagekleber: Noch stärkere Haltekraft als Montageband hat sogenannter Montagekleber. Du kannst den Klebstoff so dosieren, wie es für eine zuverlässige Befestigung notwendig ist und dementsprechend flächig oder nur punktuell auftragen. Im Badezimmer solltest du darauf achten, den Kleber immer in senkrechten Streifen aufzubringen, da sich sonst Feuchtigkeit stauen kann, die die Bildung von Schimmel begünstigt. Achte beim Kauf unbedingt darauf, ob der Kleber für einen saugfähigen oder einen glatten Untergrund geeignet ist. Da es eine gewisse Zeit dauert, bis der Kleber ausgehärtet ist, sind auch nach der Montage noch Korrekturen möglich.

Tipp: Für kleine Handtücher in Küche und Bad oder Topflappen kannst du selbstklebende Haken und Hakenleisten nutzen, die du nur noch an der gewünschten Stelle befestigen musst.

Lässt sich der Kleber rückstandslos entfernen?

Während Wohnungs- oder Hausbesitzer ruhigen Gewissens auf dauerhafte Klebemethoden setzen können, ist für Mieter vor allem die Frage des Entfernens entscheidend. Schliesslich bringt es nichts, wenn Spiegel oder Garderobenhaken zwar jahrelang zuverlässig halten, aber beim Ablösen die halbe Wand mitreissen.

Bei Klebestrips musst du dir dahingehend keine Sorgen machen. Sie lassen sich leicht lösen und hinterlassen in der Regel keine Spuren. Falls doch, entferne diese ohne grossen Aufwand mit der Hand. Die stärkere Haftleistung des Montagebands macht sich hingegen auch bei der Entfernung bemerkbar. Glatte Oberflächen wie zum Beispiel Fliesen stellen weniger ein Problem dar. Auf Tapeten oder Putz ist allerdings Vorsicht und vor allem Geduld geboten. Mit ruckartigen Bewegungen hast du sonst schnell die oberste Farb- oder Tapetenschicht entfernt. Montagekleber gibt es sowohl dauerhaft haltbar als auch ablösbar. Die ablösbaren Produkte können auch nach vielen Jahren mit einem Spachtel oder einem entsprechenden Lösungsmittel rückstandslos vom Untergrund entfernt werden.

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