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Gartenkalender Dezember

Dein Garten im Dezember

Was gibt es zu tun?

Kalt und frostig liegt der Winter im Dezember über deinem Garten. Die Natur igelt sich ein: Pflanzen sinken in den Winterschlaf, Vögel und Nager sind dankbar für jede zusätzliche Futtergabe. In dieser ruhigen Zeit des Gartenjahres hast du viel Zeit, um das nächste Jahr vorzubereiten.

Diese Arbeiten fallen an:

Allgemein

Unterstütze deine tierischen Gäste im Garten

Futterstellen für Vögel einrichten: Kommen die Singvögel gut durch den Winter, sind sie im Frühjahr gestärkt und können früh nisten und Nachwuchs hervorbringen. Mit einem Vogelfutterhaus schaffst du eine sichere Anlaufstelle für deine Federfreunde. Mit dem richtigen Wintervogelfutter hilfst du ihnen dabei, die eisigen Temperaturen gut zu überstehen.

Eichhörnchen mit Futtergaben unterstützen: Schnell und keck flitzen die niedlichen Tierchen durch deinen Garten und hüpfen auch in schwindelerregenden Höhen sicher von Ast zu Ast. Eichhörnchen ernähren sich von Nüssen, Samen, Knospen oder Früchten, die sie schon im Sommer in zahlreichen Verstecken für den Winter gebunkert haben. Im Winter verbringen sie ihre aktiven Stunden damit, diese Verstecke zu erschnuppern. Mach den fleissigen Nagetieren mit zusätzlichen, gut geschützten Futterstationen eine Freude.

Wasserhähne abdrehen: Wenn Wasser in den Leitungen gefriert, dehnt es sich aus und kann Dichtungsringe etc. beschädigen oder sogar sprengen. Drehe deine Wasserhähne also lieber ab, um Frostschäden zu vermeiden.

Letzte Vorbereitungen und erste Pläne

Regentonnen leeren: Auch Regentonnen, Giesskannen und andere Behältnisse in deinem Garten sind im Dezember dem Risiko von Frostschäden ausgesetzt. Wenn das darin stehende Wasser plötzlich gefriert, entwickelt es eine solche Kraft, dass die Behälter regelrecht auseinanderbrechen können. Beuge vor, indem du Regentonne & Co. stets leerst.

Garten von Schnee befreien: Ein schöner und friedlicher Anblick ist es, wenn eine weisse Schneeschicht deinen Garten überzieht. Doch die schöne Aussicht hat ihren Preis: Der Schnee ist schwer und belastet Gartenhausdächer, Gewächshäuser und Pflanzen, die sich im Dezember noch im Garten befinden. Achte deshalb darauf, die Schneelast regelmässig mit einem Schneeräumer zu entfernen, um mögliche Schäden zu verhindern.

Gartenplanung angehen: Vertreibe dir die lange Winterzeit mit der Gartenplanung für das kommende Frühjahr. Wie sollen dein Garten, deine Terrasse oder dein Balkon aussehen? Was soll dort wachsen und was brauchst du dafür? Was soll wann gepflanzt werden und welche Arbeiten stehen sonst noch an? Mit der Beantwortung dieser Fragen wächst die Vorfreude auf die nächste Gartensaison.

Gemüse- und Kräutergarten

Was möchtest du im nächsten Jahr ernten?

Faules Gemüse aussortieren: Wer viel Arbeit und Zeit in die eigene Gemüsezucht investiert hat, möchte seine Kartoffeln, seinen Kohl oder sein Wurzelgemüse uneingeschränkt geniessen. Kontrolliere deshalb regelmässig dein Gemüselager und entferne oder verarbeite schadhaftes Gemüse sofort, damit Fäulnis & Co. nicht auf das restliche Gemüse übergreifen.

Hochbeete bauen und aufstellen: Du planst, im Frühjahr ein Hochbeet zu bepflanzen? Dann stell es doch schon im Dezember in deinem Garten auf. Ob selbst gebaut oder erworben – schon jetzt kannst du es vorbereiten, indem du es mit dem im Garten anfallenden Schnittgut befüllst. Im Frühjahr ergänzt du die Füllung dann um eine Schicht guter Erde.

Gemüseanbau planen: Welches Gemüse soll in der nächsten Saison in deinem Garten gedeihen? Wann muss welches Gemüse ausgesät werden? Wann sind zugekaufte Jungpflanzen sinnvoll? Welche Reihenfolge muss bei der Kultivierung eingehalten werden? Ob du ein Hochbeet bepflanzen willst, im Quadrat gärtnern oder auf Mischkultur setzen – der Gemüseanbau will geplant sein. Steigere deine Vorfreude auf die nächste Gartensaison, indem du den Plan für deine Pflanzen schon jetzt im Dezember erstellst.

Obstgarten

Auch beim Obst gibt es noch etwas zu tun

Faules Obst auflesen: Auch dein Obstlager bedarf regelmässiger Kontrollen, um die Ausbreitung einer eventuellen Fäulnis zu verhindern. Überprüfe dabei auch, wie reif das Obst bereits ist und verarbeite überreife Früchte umgehend.

Obstbäume beschneiden: Sofern keine Minustemperaturen herrschen, spricht nichts dagegen, die Obstgehölze in deinem Garten auch im Dezember mit einer Heckenschere zu bearbeiten. Die Winterkälte hat sogar den Vorteil, dass die Gehölze weniger zum «Ausbluten» neigen und nicht so empfänglich für Krankheiten sind. Sinkt das Thermometer unter null, können die gefrorenen Äste jedoch schnell brechen.

Beerensträucher pflanzen: Wenn du deine Beerensträucher im Dezember pflanzt, haben sie über den Winter die Chance, starke Wurzeln zu bilden und sich bis zum nächsten Jahr zu etablieren. Voraussetzung für das Pflanzen der Sträucher im Dezember ist jedoch, dass der Boden nicht gefroren ist.

Ziergarten

Giessen in der frostfreien Zeit

Bäume von Schneelast befreien: Auch wenn eine Schneehaube deinem Immergrün Schutz vor dem Austrocknen in der Wintersonne bietet, solltest du die Pflanzen doch regelmässig von Schnee befreien, damit er sie mit seinem Gewicht nicht belastet.

Immergrün bewässern: Weil deine Pflanzen gefrorenes Bodenwasser nicht aufnehmen können, sind sie im Winter der Gefahr einer sogenannten Frosttrocknis ausgesetzt. Beuge vor, indem du das Immergrün in der frostfreien Zeit zusätzlich bewässerst.

Balkon- und Terrassengarten

Achtung: Schädlinge!

Immergrüne Balkonpflanzen giessen: Was für immergrüne Pflanzen im Garten gilt, ist auch für die Pflanzen im Topf Gesetz: Ist die Erde gefroren, können sie kein Wasser daraus ziehen. Stärke sie in den frostfreien Perioden deshalb mit zusätzlichen Wassergaben.

Kübelpflanzen im Auge behalten: Pflanzen haben es im Dezember nicht leicht. Frost, Lichtmangel, der Engstand beim Überwintern – das alles verursacht ihnen Stress, über den sie anfälliger für Schädlinge und Krankheiten werden. Kontrolliere die Kübelpflanzen auf deinem Balkon oder der Terrasse deshalb regelmässig und reagiere sofort. Wichtig ist, die kranke Pflanze umgehend von den anderen zu isolieren und sie gegebenenfalls mit entsprechenden Pflanzenschutzmitteln wie Insektiziden und Fungiziden zu behandeln.

Zimmergarten

Glück fürs nächste Jahr mit einem Kirschzweig

Kirschzweige zum Barbaratag schneiden: Es ist ein uralter Brauch – am 4. Dezember, dem Barbaratag, schneidest du einen Kirschzweig und stellst ihn in eine Vase. Blüht er bis Weihnachten, ist das ein Glücksversprechen für das nächste Jahr.

Tipp: Damit der Kirschzweig erblühen kann, braucht er einige Tage Frost. War der Dezember zu mild, kannst du nachhelfen, indem du den Zweig für eine Nacht in der Gefriertruhe unterbringst.

Auf die Gesundheit deiner Zimmerpflanzen achten: Nicht nur die Pflanzen draussen im Garten sind im Dezember besonders schwierigen Bedingungen ausgesetzt. Auch Zimmerpflanzen leiden an Lichtmangel. In Kombination mit zu viel Dünger können der sogenannte Geilwuchs – extrem lange Triebe mit sehr kleinen Blättern – sowie eine hohe Anfälligkeit für Schädlinge und Krankheiten die Folgen sein. Kontrolliere deine Pflanzen im Dezember regelmässig, um sofort mit Insektiziden dagegenhalten zu können.

Kübelpflanzen regelmässig kontrollieren: Behalte auch das Winterquartier deiner Kübelpflanzen im Auge. Überprüfe regelmässig die Temperatur und achte auf eine ausreichende Bewässerung der Pflanzen. Im Dezember ist ihr Stresspegel hoch, was sie besonders anfällig für Schädlinge und Krankheiten macht.

Rasenpflege

Hier gibt es jetzt mal nichts zu tun

Rasen im Winterschlaf: Nach der vorbereitenden Rasenpflege im Herbst ruht der Rasen in den Wintermonaten. Es sind keine weiteren Arbeiten notwendig.

Pflanzenschutz und Bio-Tipps

Trauermücken mit Gelbtafeln fangen

Trauermücken nisten sich zu jeder Jahreszeit gern in feuchter Blumenerde ein und bilden dann lästige Schwärme, die sich beim Giessen aus dem Topf erheben. Wirke ihrer Vermehrung entgegen, indem du deine Zimmerpflanzen möglichst trocken hältst. Ein mögliches Mittel zur Insektenbekämpfung sind ausserdem Gelbtafeln, die Trauermücken durch ihre Farbe anziehen. Die Tafeln sind mit Klebemitteln an den Seiten versehen, an denen die Insekten haften bleiben.

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